Ein wenig über die Geschichte Paleochoras.
Gute Quelle: Das Buch „Paleochora (Ein Rückblick in die Vergangenheit)“, von Nikolaos Pyrovolakis.
Wer könnte es besser beschreiben als, Nikos, ein ehemaliger Lehrer aus Paleochora.
Klimatisch gesehen ist Paleochora ein idealer Aufenthaltsort, eine Besonderheit an der Südküste Kretas. Die Besucher reden immer mit viel Begeisterung von ihrer Begegnung mit diesem wahrhaft gesegneten Ort.
Man kann schwerlich angenehmeres Klima und noch reizendere Strände finden. Das ganze Jahr hindurch herrschen hier die angenehmsten klimatischen Bedingungen vor. Man könnte sagen, dass sich an diesem Platz, an dem man Eiseskälte nicht kennt, das Leben der Menschen erwärmt. Es ist ein idealer Ort nicht nur für den Sommerurlaub, sondern auch für die Überwinterung.
Von Anfang Mai bis Ende Oktober ist das Klima in Paleochora höchst angenehm und die Meerestemperaturen im Mai und im Oktober sind höher, als die der nördlichen europäischen Meeresanrainer im Juli und August! Der Winter ist mild, die Höhe der Niederschläge beträgt zwischen 400-450 mm/Jahr. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 19,5°C, die Höchsttemperatur bei 41,5°C und die Tiefsttemperatur bei 6-7°C. Auch interessant: Das Klima in Griechenland.
Die Durchschnittstemperaturen pro Monat:
- Januar 14,5°C
- Februar 13°C
- März 14 °C
- April 17°C
- Mai 20°C
- Juni 23°C
- Juli 26,5°C
- August 27°C
- September 24,6°C
- Oktober 21°C
- November 18.5°C
- Dezember 19°C
Die Durchschnittstemperatur von Paleochora liegt etwas über der der Cote d´Azur-Riviera. Demzufolge hatte also Apollon, der Gott und des Lichtes recht, dass er – der Mythologie entsprechend – als treuer Liebhaber der schönen Nymphe, die im Süden Kretas lebte, diese noch nicht einmal in den kälteren Tagen des Winters verließ. Zu Recht erhielt Paleochora den Namen „Nymphe des offenen Meeres“ und „Land der Sonne“.
Die Luft ist aufgrund der Lufttrockenheit sehr klar (durchschnittlicher Feuchtigkeitswert: 15) und der Himmel oft strahlend blau. Man zählt 44 bewölkte Tage (in Athen sind es immerhin 57!).
Die Meerestemperatur bleibt den ganzen Winter über hoch genug, dass man auch in den Wintermonaten im Meer baden kann.
Die Strände und Küsten, die in den Paleochora fast gänzlich umgebenden Buchten liegen, haben jeweils eine ganz eigene Farbe, einen besonderen Zauber und individuelle Schönheit. Wenn man von hoch oben (z.B. vom Aussichtspunkt in Panorama) diese Strände anschaut, erstaunt einen am Meisten die schier unendliche Weite der blauen Farbe in all ihren Schattierungen.
Manchmal kann man kaum den Horizont erkennen, so zart ist der Übergang vom Meer in den blauen Himmel!
Die Fülle dieser Farben und Schattierungen, besonders im flachen Wasser, schaffen eine traumhafte Tiefe. Man ist tatsächlich hingerissen beim Betrachten dieser vielfältigen und stillen Welt der Meerestiefen.
Der goldene Sand, die vielfarbigen Kiesel und die verschiedenen Farben, die Felsen, die trägen Bewegungen der kleinen Fische und die Schatten, die auf den Sand fallen, erinnern einen an Lebensformen und seltene, bizarre Landschaften von damals – als der Mensch noch nicht eingriff und alles veränderte.
Das Buch von Nikos gibt es nur in der Buchhandlung in Paleochora. Also nichts wie hin.
Fortsetzung folgt….