Steuersparmodell – Autos in Griechenland – Der Balkanisator und Alice Schwarzer

Dem Fiskus in Griechenland entgehen beachtliche Einnahmen, da Privatleute und Firmen ihre Fahrzeuge auf bulgarische Gesellschaften zulassen um Steuern zu sparen.

Wo auch immer man in Griechenland unterwegs ist, begegnet man bulgarischen Kraftfahrzeug-Kennzeichen an den Fahrzeugen. Von Thrakien und Makedonien, wo das Phänomen geläufiger war, bis Athen und zu den südlichen Regionen des Landes, Peloponnes, sogar auch Kreta. Die Fahrzeuge mit bulgarischen Kennzeichen sind sogar teure Modelle, häufig luxuriös, und alle mit großem Hubraum.

Was ist also geschehen? Sind die Bulgaren massenweise reich geworden und bereisen Griechenland, und zwar während aller Jahreszeiten, oder haben die Griechen einfach einen weiteren Weg gefunden, Steuern, Abgaben, Versicherungsprämien zu entgehen?

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Links: Das Pony in Nürnberg. Rechts: auch ein Auto.

Auch Firmen verlegen Standort ihrer Fahrzeuge nach Bulgarien

Die Mehrzahl der in Griechenland mit bulgarischen Kennzeichen im Verkehr befindlichen Fahrzeuge gehört leider Griechen, und viele von ihnen nutzen einfach die Fensterchen des Gesetzes, um steuerliche und sonstige Belastungen zu vermeiden. Der Gewinn ist groß: Für einen hubraumstarken Pkw bezahlt der Eigentümer in Bulgarien 170 Euro im Jahr, in Griechenland dagegen für Kfz-Steuer und Luxussteuer ein Vielfaches (sprich je nach Fahrzeug insgesamt bis zu mehrere tausend Euro). Entsprechend ist auch die Einsparung, die er bei Versicherungsprämien hat.

Wie kann jedoch der “Trick” ablaufen?

Das erfahrt Ihr beim gut informierten Griechenland-Blog.gr.

Welches Kennzeichen fährt eigentlich Alice Schwarzer? D, CH oder BG ? Und was ist eigentlich Keynote Sigos?


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