Sonntag. Der Tag beginnt mit schwerem Erdbeben:
F-E Region | Crete, Greece |
Time | 2019-12-08 03:41:57.6 UTC |
Magnitude | 4.5 |
Epicenter | 23.82°E 34.98°N |
Depth | 10 km |
Status | A – automatic |
Samstag.
Ein neues starkes Erdbeben, das am Samstagnachmittag um 16:47 Uhr ausbrach, war besonders in der Region Chania/Paleochora zu spüren.
Nach Angaben des Geodynamischen Instituts der Nationalen Sternwarte lag das Erdbeben auf der Richterskala bei 4,4.
Der Schwerpunkt lag 30 Kilometer westnordwestlich von Sfakia und die Fokustiefe betrug 2,9 km.
Einige Minuten zuvor, um 16:34 Uhr, gab es ein weiteres Erdbeben der Stärke 4,0, das 27 Kilometer westnordwestlich von Gavdos gemessen wurde. Die Brennweite betrug 10 km.
Wie die Karte zeigt, setzt sich die seismische Aktivität an der Südküste von Chania mit unverminderter Intensität fort, was den Bewohnern der Region und der gesamten Präfektur große Sorge bereitet.
Seit Freitag ist das Dreieck zwischen Paleochora, Gavdos und Sfakia mit einem Erdbeben von 4,5 Richtern aktiviert. Es sind mehr als 30 Erdbeben aufgetreten, wobei das 4.4-Richter-Erdbeben am Samstagnachmittag das größte war
Das Erdbebenrisiko auf Kreta.
Moin und Kalimera, ob beten da hilft, bin ich eher skeptisch.
Ich denke es gibt ein Zusammenhang zwischen den Erbeben mit den Forschungen/Erkundungs-Bohrungen von Erdöl- und Erdgas-Vorkommen zwischen Kreta und Gavdos. Es handelt sich um zwei verschiedene Bohrfelder mit einer Größe von jeweils circa 20.000 Quadratkilometern; gebohrt werden darf bis zu einer Tiefe von 4.000 Metern. Durch die Förderung von Erdöl und Erdgas werden Ökosysteme bedroht.
Auch das Eastern Mediterranean Pipeline Projekt (Eastmed) wird sicherlich nicht die Gefahr durch Erdbeben vermindern. Eastmed wird auch massive Eingriffe im sensiblen Ökosystem Meer hinterlassen.
Die 2.100 Kilometer umfassende Pipeline soll sechs Milliarden Euro kosten und über Zypern und Kreta auf das griechische Festland und bis zur Adria führen.
schönen Sonntag noch, kv
Hoffentlich hört das bald wieder auf.
Da kann man nur beten, dass es nicht schlimmer kommt!