Unbekanntes Boot mit Migranten südlich von Paleochora.

Schon zum zweiten Mal im diesem Monat. Ein unbekanntes Boot mit Migranten fährt südlich von Paleochora (ca. 16SM vor Gavdos). An Bord sollen sich ungefähr 50 Personen befinden.

Küstenwache. Archivbild.

Die Küstenwache ist alarmiert und zu dem Boot unterwegs. Update folgt in Kürze.

28 Kommentare

  1. Mein Gott, was ist aus Kreta geworden? Da massen sich AFD-Schlampen wie Sonja und Tina an, die Kreter entgegen ihrer traditionellen Gastfreundlichkeit gegen Flüchtlinge aufzuhetzen, indem sie eine Reihenfolge in der Hilfsbereitschaft/humanitäte Hilfeleistung vorschreiben wollen oder mit dem Einbruch des Tourismus drohen. Ich hoffe bloss, dass die Kreter diesen Minusvarianten des Menschengeschlechts nicht auf den Leim gehen.

  2. Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei dir, Jacob, für deinen ausgezeichneten Kommentar. Alles, was du schreibst, sollte eigentlich ein einigermaßen unfassend informierter Mensch wissen. Aber anscheinend musste es wohl doch erneut gesagt bzw. geschrieben werden. Danke dafür.
    @Marc, lasse dich bitte nicht „vertreiben“.

  3. Ja, ja, die Meinungsfreiheit … „man wird doch wohl noch sagen dürfen …“ Es ist doch bemerkenswert, dass einem so mit besonderer Vorliebe diejenigen kommen, die sich durch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auszeichnen und darauf pochen, ihr auch Ausdruck verleihen zu können.
    Als Kreta-Liebhaber seit Jahrzehnten, aber nur sporadischem Besucher dieser Website graust es mir. Und es freut mich sehr, dass hier so entschieden dagegengehalten wird.
    ευχαριστώ πάρα πολύ

  4. KV. Haben sie schon von Menschen gehört die mehrere Sprachen sprechen. Ja, es gibt solche. Sicher sind sie jetzt enttäuscht, denn nicht jeder der deutsch spricht, ist auch Deutscher
    Lesen sie eigentlich was sie schreiben?
    Der Artikel denn sie gerade verfasst haben, zeigt ihre menschenfreundliche Gesinnung. Sie treten auf alles, was nicht mit ihrem Strom schwimmt um als Gutmensch dazustehen.
    Noch etwas…..beim Menschen heißt es Mund und nicht Maul, und ausdrücken kann man sich auch etwas höflicher, nicht wegen mir, aber es liest sich besser. Mein Professor hat immer gesagt ….Schön sprechen wenn man gehört werden will. Auch wer laut schreit, hat mich immer Recht.

  5. @ Sonja du Kartoffel

    auch wenn du auf Kreta lebst, bist du nur Gast dort. Gerade als Deutsche, mit der unrühmlichen Geschichte im 2. Weltkrieg auf Kreta, sollte man das Maul nicht so weit aufreißen.
    Rassistische Äußerungen und populistisch Stammtischparolen haben nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Genauso wenig wie deine Verharmlosungen der Corana-Pandemie.

    Ich denke auf Malle biste besser aufgehoben……

  6. Frau Athina. Das einzige, was sie über mich wissen ist, das sie nichts von mir wissen. Deshalb habe ich es nicht so gerne, wenn man mir Worte andiktiert, die ich nicht verwende, und über mich mutmaßt, wenn man mich nicht kennt. Dankeschön.

  7. Ach Sonja, gehören sie auch zu den deutschen „Wirtschaftsflüchtlingen“, die von ihrer Rente im sonnigen Süden so viel besser leben können als bei „uns“? Da fühlt man sich natürlich bedroht von Menschen die flüchten weil sie überhaupt leben wollen! Meinungen und Haltungen sind zwei verschiedene Dinge und gewissen Haltungen gegenüber können gar nicht genug Menschen gar nicht genug intolerant sein!

  8. Sehr geehrte Frau Sonja
    Bei uns sind immer noch die Türen offen
    Weiss auch gar nicht was Sie damit sagen wollten
    Aber was mir wichtig ist zu sagen
    Kreta gehört an allererster Stelle den
    Kretern
    Es ist weder ihr noch mein Kreta
    Es ist und es wäre schön
    Es bleibt Kreta

  9. Man muss sich fragen, wie es mit der Toleranz gegenüber der Mitmenschen bestellt ist,
    die nur ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen. Ein Recht, welches sie für sich selber, ohne
    Vorbehalte einfordern, und für alle, die ihren Ansichten folgen.
    Ansonsten ab in die Hölle. Ist das nicht erbärmlich?

  10. Mach mir langsam Gedanken über Radio Kreta ?
    Welches Kreta?
    Ist euch so wertvoll all ihr Deutschen,die
    Ihr hier mit eurer deutschen Rente
    Möchte mal sagen
    Gut lebt
    Ja und das von deutschen besetzte Kreta
    Hab mit vielen Kretern gesprochen
    Was mir ganz wichtig ist zu sagen
    Alle alten Menschen mit denen ich gesprochen habe
    Sagten alle
    Du bist zu jung
    Du kannst nichts dafür
    Und!
    Krieg ist Krieg
    Ganz schlimm, was haben sich unsere eigenen Landsleute angetan
    Was ich sagen will entweder
    Oder

  11. Diese Eiseskälte einiger Kommentare ist schrecklich. Worum geht es ? Nicht gestört zu werden im Ausleben der nordeuropäischen Privilegien ? Ich finde die Umkehr von Opfern zu Tätern beschämend….Europa gehört zur Täterschaft ! Waffenlieferungen aus Deutschland in den Rest der Welt. Auch sind nordeuropäische Staaten sehr daran interessiert Deals mit Diktatoren zu machen. Demokratische Bewegungen werden zerstört und neoliberaler Kolonialmus gefördert. Kleinbauern wird ihr Land geklaut und Fischtrailer aus dem globalen Norden fischen vor Westafrika und im Mittelmeer alles leer….Verantwortung zu übernehmen liegt bei uns allen. Menschen, die gerade ihr Leben gerettet haben keine Empathie zu zeigem, das ist ein grausames Signal für die Zukunft.

  12. Moin und Kalimera Marc, danke für deine Beobachtungen aus Loutro.

    Die angeblichen „Kreta-Liebhaber“ bzw. Drecks-Rassisten die sich hier immer in der Kommentarspalte tummeln, wenn es um das Thema Flüchtlinge geht – sollen in der Hölle schmoren.

    kalo mina, kv

  13. Es kann doch nicht sein, dass die Leute tatsächlich 16h nicht versorgt wurden 🙁
    Vor allem, wenn Kinder auch noch dabei waren.
    – Mich treibt immer noch um, von wo aus die gestartet sind.
    Also von der Türkei bis Loutro/ Südküste Kreta sind es Luftlinie bestimmt 500sm.
    Das bedeutet ca. 3 Tage auf schwerer See und auch noch gegenan.
    Auf der 41er hat man ca. 400 Liter Wasser in den Tanks … bei 55 Leuten.
    Irgendwas stimmt da nicht. Ich denke, die sind von Lybien aus los gefahren. Wie sonst wären sie da an der Südküste von Kreta angekommen und nicht z.B. in Sitia, wenn sie von Osten kommen.
    M.E. sind hier mehr als kriminelle Schlepper am Werk 🙁
    Und es stellt sich auch noch die Frage, ob tatsächlich ALLE diese Überfahrt überlebt haben. Da darf man gar nicht daran denken :-((((

  14. Mein Eindruck von den Flüchtlingen vor Ort in Chora Sfakion, die angeblich auf Geld aus sein sollen, war ein ganz anderer: Eine geschenkte Tüte mit Nüssen und getrockneten Früchten wurde mit großer Dankbarkeit entgegen genommen und sorgsam zwischen allen geteilt.
    Wer hält hier eigentlich zusammen. Die neue deutsche Rechte oder die deutschen Besatzer auf Kreta 2.0? Da sage ich aber laut: Οχι!

  15. Meine Kretaliebe hat mich dazu veranlasst, diese Zeilen zu schreiben. Haben sie wenigstens den Flüchtlingen Aufmerksamkeit geschenkt. Nein Aufmerksamkeit wollen die meisten nicht. Sie wollen Geld. Nicht etwa Münzen. Nein Geldscheine…..
    Noch was am Rande…..vor Jahren, als ich nach Kreta gezogen bin, hatten wir alle die Haustüren offen, oder der Schlüssel steckte außen. Jetzt gibt es Klingeln am Eingang. Sagt das nicht alles.
    Noch etwas , Danke das sie es erwähnt haben…..Menschen feiern noch und lachen auf der Insel.
    Ja das ist unser Kreta. Wir halten zusammen.

  16. Ich habe das Boot bei der eskortierten Ankunft in Finix/Loutro gesehen – dort lag es über Nacht, bewacht von der Küstenpolizei etwa 50Meter zum Ufer entfernt…Es wurde einfach dort bewacht, es gab über mindestens 16 Stunden keinerlei Versorgung.
    Seitens der etwa 30 anderen Touristen und auch der 3 griechischen Tavernen gab es keinerlei Hilfeversuche, selbst Mitleid oder Anteilnahme erkannte ich nirgends – stattdessen wurde gegrillt und fleissig fröhlich Wein getrunken, parallel Videos gedreht – ich war schockiert ob dieses mangelnden Mitleids!
    Was mich dazu veranlasst, zum ersten Mal seit 30Jahren Kretaliebe meine eigene Loyalität zu diesem Paradies zu hinterfragen – nicht die strandenden Flüchtlingsboote vertreiben mich, sondern angeblich Gleichgesinnte „Kretaliebhaber“ wie Thina oder Sonja, mit ihren Kommentaren – mit dieser Art Gedankengut kann ich unmöglich am selben Ort gleichzeitig Glück empfinden.
    Das macht mich traurig…

  17. Meine Güte was für widerliche Kommentare! Orwell hatte recht, es gibt Schweine und es gibt bessere Schweine! Hauptsache Menschenrechte und Menschenwürde stehen im Grundgesetz und gelten für die „besseren Schweine“

  18. Ich war heute im Hafen von Chor Sfakion. Dort lag eine Charter Yacht vom Typ Bavaria 41. im Schatten der Kaimauer saßen rd. 55 Flüchtlinge darunter etwa 14 Kinder. Laut Angaben eines Polizisten vor Ort waren die Flüchtlinge mit der Yacht von der Türkei aus gestartet. Angesichts der Westwinde und des Seegangs in den letzten Tagen muss das sehr gefährlich gewesen sein. Ein Wunder, dass Sie es überhaupt überlebt haben. Sofern gewünscht, kann ich Fotos schicken.

  19. Tja, komischerweise verlieren fast alle ihre Ausweise, aber IPhones etc. gehen seltsamerweise nicht verloren.
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt………….

  20. Thina ich bin ganz deiner Meinung. Wir in Europa sollten als erstes unserer Familie, unseren Freunden, dann unseren Nachbarn, später unseren europäischen Landsleuten helfen. Falls dieses irgendwann einmal geordnet zustande kommen sollte, so denke ich, ist erst die Zeit gekommen, Flüchtlinge aufzunehmen.

  21. Woher ist das Bild,ist das Textkontext oder dazu gestellt?Quelle?
    Update wenn das Boot abgesoffen ist nebst Insassen,welche Wortwahl Jörg?
    P.S.In Paleochora ist nix von Schließen
    der Kneipen um 22.00 bekannt auch so ne Info ohne gesicherte Quelle.Seriös geht anders

Kommentare sind geschlossen.