Winter auf Kreta – Ein Plädoyer.

So, nun ist Dezember und somit meteorologisch „eigentlich“ (was für ein blödes Wort!!!) Winter. Winter auf Kreta.

Nach dem letzten, zugegebenermaßen recht gruseligen – da kalt, nass und stürmischen – Winter 2014/2015 lässt sich der Winter 2015/2016 sehr mild und schön an. Versöhnungsangebot dankend angenommen, Ihr Wettergötter!

Traumhafter Sonnenuntergang an Paleochora´s Sandstrand

Verwöhnt Ihr uns doch seit Wochen mit herrlichen, sternenklaren, allerdings zugegebenermassen recht frischen Nächten (15 °C Nachts sind ja nun mal doch grenzwertig!!) und den sich daran anschließenden wundervollen Sonnenaufgängen in knallrot, um dann in milde, sonnige, fast windstille Tage bei milden 23-26° über zu gehen, bis es ab 17h30 dann wieder dämmert und der Sonnenuntergang dem morgendlichen -Aufgang weder in Farbspektakel noch in Temperaturen nachsteht.

Herrliche, schöne Tage, an denen man das im Garten und überhaupt überall im Gelände sprießende Grün und Bunt (manche Pflanzen blühen bereits jetzt!) einfach nur genießen, respektive ernten kann (der Portulak – gr. Glystrida (Γλυστρίδα) – wuchert schier!!!). Und natürlich schreit auch alles nach Advents-Barbecues mit bereits ansässigen oder niederlassungswilligen Freunden – wir werden berichten….

Aber was spricht ausser den normalerweise milden Luft-Temperaturen und ca. 20°C warmen/kalten Meereswasser noch für eine Überwinterung auf Kreta?

Nun – erst mal die Ruhe. Keine bzw. kaum Touristen, keine Hochsaisons-Hektik, keine genervten Gastwirte, keine Rush-Hours am Busbahnhof – einfach RUHE! Endlich zieht wieder das „siga-siga“ ein, das in den Sommermonaten immer wieder „verschütt“ geht und die Welt ist wieder in Ordnung. Dazu noch das normalerweise recht milde Wetter, das auch im Dezember noch zum Baden im Meer einlädt. Darüberhinaus dieses „es grünt so grün“ allerorts – die Natur explodiert gerade in den schönsten Farben. Und nicht zuletzt die natürlich recht humanenen Preise, zu denen man nun seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Okay… im Supermarkt und beim Bäcker ändert sich nicht viel – in einigen Kafenia und Restaurants allerdings schon. Und am Meisten merkt man die „Neben-“ bzw. „Nicht-“ Saison natürlich beim Thema „Unterkunft“.

Da war auch bei uns Ende Oktober guter Rat (gar nicht) teuer, da die (Schwieger-)Eltern zu einem dreiwöchigen Herbstbesuch ankamen. Die Freude war groß, das Angebot, im Gästezimmer unseres neu angemietetem Häuschen incl. vierbeinigem Familienanschluss zu weilen stand, wurde aber leider dankend abgelehnt, da man den „Kindern“ ja nicht permanent auf der Pelle hocken wollte.

Gut unterkommen direkt am Strand: Flisvos

Nun gut, einige Optionen wurden geprüft, allerdings aus den verschiedensten und auch sehr gut begründeten Motiven ebenso dankend abgelehnt, also wurde nochmal nachgegrübelt und – horridoh! – die wohl weltbeste Lösung für alle Beteiligten gefunden: die Flisvos-Studios und Apartments direkt unterhalb unseres neuen Häuschens, nur zwei Kurven vom Ortseingang Koundouras entfernt.
Nun wohnten (Schwieger-) Eltern also in einem schönen, sehr solide gebauten kleinen Apartment-Komplex mit Swimmingpool, 20 Meter vom Meer entfernt direkt gegenüber der Taverne „Houmas“, die erfreulicherweise auch in der ersten Woche des (Schwieger-)Elternaufenthaltes noch geöffnet war.

Eine kleine Küche, ein komfortables Wohn-Schlafzimmer, ein schönes Bad mit großer Dusche und eine wundervolle windgeschützte Terrasse mit Meerblick – was will man mehr? Und das Ganze für 20,- Euro/Nacht, Bettwäsche und Handtücher wurden wöchentlich gewechselt, gründlich geputzt wurde ebenfalls einmal die Woche, Quitten, Olivenöl und sonstiges Saisonobst gab es natürlich obendrein. Erholung und Begeisterung pur!

Und nochmal gut unterkommen mit Blick „von oben“: Flisvos Apartments.

Adonis, der Herr des Hauses ist ein netter Mittdreissiger, den wir erst durch diese Zimmersuche kennengelernt haben. Adonis hat oberhalb der Flisvos-Studios und Apartments auch noch ein weiteres Apartment-Haus, das er gerne auch über Winter monatsweise vermieten würde.

Ein Traumplatz. Absolute Ruhe, Meerblick mit Sonnenauf- und -untergangspanorama in direkter Nähe zum nächsten Dorf (Koundouras) mit Supermarkt, Bäcker und 4 (in Worten: Vier!!!) Kafenia. Und Paleochora ist grade mal knappe 5 km entfernt, falls man mal in die „Stadt“ will….

Wieviele Gründe mehr braucht es noch für eine Überwinterung auf Kreta?

Radio Kreta – Winter kann so schön sein!

Mehr über die Flisvos-Studios und Apartments findet Ihr hier.


streamplus.de

Ein Kommentar

  1. Liebe Grüße aus dem sonnigen Hamburg.

    Sehr schöner Bericht. Wir waren 2014 2 x bei Flisvos. Wunderbar ruhig und sehr erholsam.
    Wie gesagt, gut beschrieben.

    Zu empfehlen übrigens auch das Restaurant mit den beiden rothaarigen Jungs. direkt am Strand.

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