Griechische Super League: Könnte die Rückkehr von Yaya Touré Olympiakos zum europäischen Erfolg verhelfen?
Der Ivorer Yaya Touré ist einer der verdientesten Fußballspieler Afrikas. Der ehemalige Profi von Manchester City und dem FC Barcelona war von 2011 bis 2014 Afrikas Fußballer des Jahres und stellte somit einen Rekord auf, da dies keinem Fußballprofi vor ihm gelang. Der Mittlerweile 35-jährige Fußballer hat in seiner Karriere fast alles gewonnen und viele Millionen US-Dollar verdient. In der Vorsaison war er nur noch selten in der ersten Elf von Manchester City. Nachdem dort sein Vertrag auslief, hat er für diese Saison einen neuen Verein gefunden: Olympiakos Piräus.
Der in Bouaké in der Elfenbeinküste geborene Fußballprofi hatte im Sommer Angebote aus Europa Asien und den USA vorliegen, entschied sich aber zu einer Rückkehr nach Griechenland. An der Ägäis gelang ihm 2006 der internationale Durchbruch. Zwar verließ er schon 2007 wieder den Verein, da ein Millionengehalt beim AS Monaco winkte, allerdings war er immer an den Verein aus der Vorstadt Athens verbunden. Nun schlug er andere Angebote aus, um den Verein aus Griechenland wieder zu alten Glanz zu verhelfen. Hier hofft er nicht nur auf viel Spielzeit, sondern möchte auch den jungen Spielern ein Mentor sein und nationale, wie internationale Erfolge feiern.
Mit der Verpflichtung eines der letzten Fußballprofis internationalen Formats, die noch nach einem Verein suchten, könnte die griechische Mannschaft einen Glücksgriff getan haben. Die Präsenz des Ivorers ist auf dem Platz und in der Kabine sehr wichtig und könnte dafür sorgen, dass Olympiakos Piräus auch international wieder vorne mitspielt. Nach zwei Spieltagen steht die Mannschaft ganz vorne in der Tabelle der Griechischen Super League. Sie hoffen, bis zum Saisonende um die Meisterschaft zu kämpfen und auch international erfolgreich zu sein.
In der Europa League wurden die Griechen, nach überstandener Qualifikationsphase, in Gruppe F gelost. Mit dem AC Mailand, Betis Sevilla und dem F91 Düdelingen als Gruppengegner hat Olympiakos eine Interessante, aber machbare Aufgabe vor sich. Großer Favorit ist natürlich der Traditionsverein aus Italien. Die Spanier aus Sevilla sind zwar kein leichter Gegner, aber für Piräus durchaus machbar. Dem F91 Düdelingen aus Luxemburg schreiben Experten keine Chancen zu und es wäre wohl ein Erfolg für die Luxemburger, nicht alle Gruppenspiele zu verlieren.
Die vergangenen Saisons in der Europa League haben gezeigt, dass nach überstandener Gruppenphase, alles möglich ist. Natürlich muss die Losfee aufseiten der Griechen sein, da die Mannschaften, die aus der Champions League ausscheiden und zur Europa League stoßen, teilweise schwer zu schlagen sind. Die Chancen, weit in der Europa League zu kommen sind aber durchaus vorhanden und mit der Verpflichtung von Yaya Touré für Olympiakos Piräus deutlich gestiegen.