Auch auf Kreta – Weihnachten kommt immer so plötzlich.

Winterblues? Weihnachtsgeschenke-Stress?

Griechenland verschenken macht glücklich.

Die Tage sind schon wieder soo kurz, die Temperaturen nachts teils nur noch einstellig – es gibt kein zurück: Die Adventszeit, und damit die graue Jahreszeit kommt näher. Da hilft auch das bunte Herbstlaub nur wenig, mein Winterblues steht vor der Tür.

Normalerweise steht bei uns im Herbst immer Griechenland auf den Reiseplan. Doch dieses Jahr ist alles anders, alles schwierig, wir können keine Sonne tanken, keinen Wärme-Vorrat für den Winter anlegen. Traurig und sehnsuchtsvoll flüchte ich mich in meinen Erinnerungen. Wie gut, dass ich mir selbst schon längst ein Weihnachtsgeschenk gemacht habe: Wenn die Sehnsucht zu schlimm wird, dann verkrieche ich mich in meine „griechische Ecke“ und blättere genüßlich in unserem Foto-Bildband „Im Schatten des Olivenbaums“.

Unsere „griechische Ecke“: Griechenland-Feeling in Schleswig-Holstein.

Ach, es ist im Herbst so wunderbar auf Kreta! Wenn Mitte September die Saison zu Ende geht, an den Stränden die Sonnenschirme zurückgebaut werden, dann beginnt für uns die schönste Zeit. In Falassarna, unserer Basis im Westen, wird es ruhig, wir teilen uns den herrlich weitläufigen Strand mit nur wenigen Touristen und dem schlafenden Indianer aus Stein, der unerlässlich seine Beine im türkisfarbigen Meer badet. Das klare Wasser ist auch noch Ende November wunderbar warm. Herrlich…

Türkisfarbenes Wasser am Strand von Falassarna.

Ich blättere weiter, sehe all die Fotos von eindrucksvollen Olivenbäumen, die wir über all auf Kreta entdeckt haben. Höre das Surren der Rüttelstangen, mit denen die emsigen Erntehelfer all die bunt gereiften Oliven von den Bäumen schütteln. Der warme, schwere Duft der Oliven, die zwischen den rotierenden Mühlsteien zerquetscht werden, steigt mir in die Nase, wenn ich an unser aufregendes Fotoshooting zur Ölproduktion bei der Bio- Olivenölfabrik BIOLEA denke.

Frische Oliven werden angeliefert, die Ölproduktion bei BIOLEA beginnt.

 Und da kommen mir auch wieder die vielen herzlichen Begegnungen in den Sinn: Georgio, der Olivenholzschnitzer von Polirrinia , Archilleo aus Kissamos, der mir die ersten Worte Griechisch beigebracht hat, Sofokles aus Kalithea, Vasillis von „Taberna Alatsi“ in Koutsounari, all die lieben Menschen, deren Freundlichkeit und Herzlichkeit uns immer wieder überwältigen.

Georgio, der unvergessliche Olivenholzschneider von Polirrinia. 

Ich sehe die Bilder unserer wunderbaren Wanderungen durch die unbe- rührte Natur, die engen Gassen von Chania, die vielen Begegnungen mit der Kunst und Kultur Griechenlands … all diese Erinnerungen stimmen mich froh und gleichzeitig auch traurig, nicht dort sein zu können.

Unbeschreiblich: Die Einsamkeit und Ruhe in den Lefka Ori. Und dann denke ich, wie gut es mit doch geht und bin aus ganzer Seele dankbar. Dankbar, dass ich gesund und in Frieden leben kann. Dankbar, dass wir unseren Bildband haben. Unser Herzensbuch, in dem alle Sehnsuchtsorte versammelt sind, und die ich nun immer bei mir tragen kann.

Lefka Ori.

Zugleich möchte ich all den Menschen danken, die uns bei unserem Buchprojekt unterstützt haben. Und auch all denen, die das Buch schon erworben und uns so viele positive Rückmeldungen geschrieben haben wie z. B. Christina K. aus Zürich: „… Oh was für ein schönes Buch! Ich … versank darin wie im Traum! Es ist genau richtig, wenn das Herz schmerzt und nach Griechenland ruft! … Die Fotos, Sprüche, Weisheiten und die gut fundierten Informationen finden wir ausgezeichnet! Mit Sicherheit werden wir so einen Fotoband nochmals kaufen zum Verschenken an Freunde, die ihr Herz auch in Griechenland verloren haben! …“

Unser persönliches „Sammel-Buch“.

Unser persönliches „Sammel-Buch“ mit Widmungen aller Unterstützer, Freunde und „Fotomodels“ auf Kreta und in Griechenland zu erleben, dass wir mit unserem Buch so vielen Menschen Freude schenken können, die, wie wir, im kalten Deutschland das wunderbare griechische Lebensgefühl vermissen, gibt mir viel Kraft und macht mich glücklich.

Und so wünsche ich allen, um den langen Winter ohne Griechenland zu überbrücken: Nutzt die Advents- und Weihnachtszeit um Pläne zu schmieden, um in Gedanken neue und alte Urlaubsziele zu erkunden. Behaltet die Sonne und Wärme Griechenlands in eurem Herzen, gönnt euch einen Moment Ruhe, macht Pause vom Alltag und träumt von eurem Sehnsuchtsort.

Der Fotobildband von Daniela und Wolfgang Wehrmeier ist zu beziehen über WIWLIO Verlag, Vor Weihnachten bieten sie einen kostenlosen Geschenk-Einpack-Service an.

Mit einem Click auf das Banner kommt ihr zur Website von Daniela und Wolfgang.

 

Ein Kommentar

  1. Ja, dieses Kreta-Feeling kenne ich auch! Manche nennen es auch den Kreta- Virus…. Egal wie, auch wir sind die Hälfte des Jahres auf der Insel in unserem Häuschen im Olivenhain in der Nähe von Kastelli/ Pädiados.
    Aber es wird auch wieder April …und wenns ganz blöd kommt mit all den Wirren, dem deutschen Pessimismus, dann haben wir eine wunderschöne Alternative:“ to chorio mas „

Kommentare sind geschlossen.