Kreta, Kalamos. Am frühen Morgen nur 18°, 7 Bft.
Der Scirocco (auch Schirokko) ist ein heißer Wind aus südlichen bis süd-östlichen Richtungen, der von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht. Er ist ein gleichmäßiger heißer Wüstenwind, der oft im Frühjahr, frühen Sommer und Herbst weht.
Anzeichen
Das Barometer fällt langsam, die Luft wird bleiern, oft steigt die Luftfeuchtigkeit an. Er setzt leicht ein und hat nach 36 – 48 Stunden seine volle Stärke erreicht.
Charakteristisch für den Schirokko ist, das er gleichmäßig weht, dadurch ist er weniger gefährlich für die Segler. Der trockene Schirokko bringt außerordentlich feuchtigkeitsarme, staubführende, heiße Luft aus der Sahara oder der Arabischen Wüste heran.
Er ist im Extremfall mit schwerem Sand- oder Staubsturm verbunden.
Wo diese heiße Luft einen langen Weg über das Meer zurückgelegt hat (Sizilien, Süditalien, Golfe de Lion), reichert sie sich unterwegs mit Feuchtigkeit an.
Diesen Wind bezeichnet man als feuchten Schirokko. Es ist nun sehr diesig und schwül. Der feuchte Schirokko wird besonders im Sommer als unangenehm empfunden wegen seiner erschlaffenden Wirkung.
Je größer der Temperaturunterschied ist, desto stärker wird der Scirocco. Windstärke 7 oder gar Sturmstärke werden auf See bei Schirokkolagen nur selten erreicht, oft aber 6 Btf. Der Schirokko tritt im Warmsektor von Tiefdruckgebieten auf, die meist über Nordafrika entstehen, wenn Kaltluft bis in die Sahara vorstösst. Mit dem Wandern des Tiefs schreitet der Schirokko in der Regel von West nach Ost fort und dauert daher logischerweise um so länger, je langsamer das Tief zieht.
Mehr: Aus dem Wetterstudio.
In der Sfakia, an der Südwestküste sind die hauptsächlichen Winde der sirokos (Südost), der roten Saharastaub mitbrachte, der ostria (Süd), der gharbis (Südwest), der ponendes (West), der maistros (Nordwest) und der ghraios (Nordost), den ponendogharbis (ein Wind aus West-Südwest. Ein Wind unmittelbar aus dem Norden heißt vorias.
Ein starker, stürmischer Nordwind, der Regen über die Berge bringen konnte bringen konnte, wird tramountana genannt.
Der lästige beständige Sommerwind aus dem Norden ist der meltemi.
Dervorias und der tramountana sind Vettern und manchmal kämpft der tramouniana mit dem sirokos.
Der maistros ist ein verantwortungsvoller Bürger, der am Abend, wenn die Sonne Sonne sinkt, zu seiner Frau heimgeht. Der gharbis ist ein Vagamund, der die die ganze Nacht herumstreunt.
Das Wesentliche am kretischen Klima, ist der plötzliche Wechsel. Wind, Regen verschwinden so schnell, wie er gekommen war.
Viele Grüße aus Hamburg, kv
Moin und Kalimera, der Schirokko bläst ja öfters mal auf Kreta. Was mir bis jetzt gar nicht so bewusst war, dass die Staubwolke/Sandstaub sehr gesundheitsschädlich und voll mit Schwermetallen ist:
Ξανά στην Κρήτη η «Αφρικανική σκόνη» – Πόσο επικίνδυνη είναι για την υγεία μας;
Η συχνότητα του φαινομένου έχει αυξηθεί κατά 100% την τελευταία 20ετία!
http://apopsilive.gr/kriti/ksana-stin-kriti-i-afrikaniki-skoni-poso-epikinduni-einai-gia-tin-ugeia-mas
Αναπνεύσαμε 120 γραμμάρια σκόνης ο καθένας !
https://www.cretalive.gr/crete/anapneysame-120-grammaria-skonh-o-kathenas
Έσπασε όλα τα ρεκόρ η συγκέντρωση σκόνης στον κρητικό ουρανό – Πρωτοφανές το φαινόμενο !
https://www.cretalive.gr/crete/espase-ola-ta-rekor-h-sygkentrosh-skonhs-ston-krhtiko-oyrano-protofanes-to-fainomeno
kaló chimónas (καλό χειμώνας) – einen guten Winter, kv
Komisch, der Artikel ist von heute und der kommentar von 2015…
Also meine Erfahrungen in den letzten 9 Jahren jeden Tag auf vor Kreta segeln, habe ich den schirokko noch nie gleichmässig erlebt , das fatale an diesem Wind er wechselt in Küsten nahe unter 6 seemeilen so dermassen das man boen hat von 4 bft. mehr. Und dreht von Ost nach Süd. LG