Morgens im Kafenio
Auf dem Tisch Elliniko Kaffee und Frappè. Im Gespräch kamen wir auf das Thema kalter Kaffee. Ein neuer Trend soll der sogenannte Cold Brew Coffee sein. Kein Coffeeshop in Deutschland, der ihn nicht anbietet.
Kalt gebrühter Kaffee?
Hört sich unlogisch an. Ist es auch. Der Kaffee wird nicht gebrüht, sondern kalt angesetzt.
Das Kaffeepulver wird mit kaltem Wasser gemischt und den Ansatz lässt man dann über Nacht bei Zimmertemperatur ziehen. Das gießt man dann am nächsten Tag durch einen Filter – et voilà, fertig ist eine Art Kaffee-Konzentrat, das dann nach Geschmack mit kaltem Wasser oder ordentlich Eiswürfeln verdünnt werden kann.
Das Besondere bei dieser Methode: der Kaffee schmeckt unheimlich mild und sanft. Fast ein wenig nach Kakao. Meine Google-Recherchen haben ergeben, dass damit wohl weniger Bitterstoffe herausgelöst werden. Dadurch soll das Getränk auch magenschonender sein. Ob’s stimmt?
Aus 100g Kaffee macht man ca. einen Liter Cold Brew Kaffee. Also ca. 5 Gläser. 50 Gläser Frappè mach ich hier aus 100g Kaffee. Teures Zeug, dieser Trend-Kaffee.
Aufgrund des Preise und auch des Aufwandes wird sich das Zeug hier wohl nicht durchsetzen. Wir bleiben beim Frappè.
Frappe, Freddo Espresso oder Freddo Cappuccino? Alles kalter Kaffee.