Endlich: Ein Luxus-Dorf entsteht auf Kreta.

830 Häuser und ein Golfplatz westlich von Kissamos. Das ist der Plan der Leptos Estate Gruppe.

Im Einzelnen laut Zarpa News:

  • Dreizehn Stadtteile mit Häusern (ca. 830), in denen sich Geschäfte für Einwohner und Besucher befinden
  • Zwei Hoteleinheiten mit einer Gesamtkapazität von 300 Zimmern und 600 Betten
  • Eine Klinik (Grad A) und eine Apotheke für die Bedürfnisse von Bewohnern und Besuchern
  • Ein kleiner Golfplatz (9 Löcher) und andere Sportanlagen und
    Gastronomieinfrastruktur (Hotel / Touristenunterkunft)
  • Restaurants
  • Kulturelle Einrichtungen (z. B. Olivenmuseum oder andere lokale Produkte)
  • Quadrate – Grünflächen
  • Grün- und Küstennetzwerke (z. B. Bäche, Küstengehsteig usw.)
  • Einrichtungen von Forschungs- / Bildungs- / Schulungszentren im Primärsektor und innovative Pflanzenschutzmaßnahmen.

Vor der Küstenfront des Grundstücks wird der Standort eines Unterstands für Touristenboote vorgeschlagen. Darüber hinaus wird sich auf der nordöstlichen Seite des Grundstücks eine Lande-/Startbahn für Hubschrauber sowie eine Uferpromenade zum Anlegen von Wasserflugzeugen befinden.

Kissamos im Westen Kretas.

„Ziel der Investition ist es, ein integriertes Ferien- und Touristenresort auf sehr hohem Niveau zu schaffen, das das modernste Modell der internationalen Tourismusentwicklung darstellt, das ganze Jahr über eine ausreichende Anzahl von Besuchern anzuziehen und Aktivitäten und Erlebnisse anzubieten. Sie erstrecken sich über alle Jahreszeiten und betreffen alle Generationen von Besuchern und schaffen eine Umgebung, die den Charme eines Dorfes mit einem Hotel, Geschäftstourismus mit familiärer Atmosphäre und ökologische Nachhaltigkeit mit modernem Luxus verbindet.“

Wie findest Du die Entwicklung Kretas zu einem Luxus-Resort?

35 Kommentare

  1. Vorab: Dieses Bauvorhaben ist total daneben !!!!!

    Auf der anderen Seite schreiben hier aber letztendlich überwiegend Urlauber, „deren“ Insel nicht verschandet werden soll. (also Menschen die wenige Wichen auf Kreta verbringen) Entscheidend ist aber doch was für die Einheimischen am Ende des Tages herum kommt und das der Naturschutz nicht zu kurz kommt.

    Der Urlauber fliegt in der Regel nach 2 Wochen wieder in seine deutsche, verbaute Großstadt zurück 😉

  2. Seit 20 Jahren fliege ich auf meine geliebte Insel. Ich liebe die freundlichen Menschen, die herrliche Natur, Berge, Meer, einfach alles. Es hat sich in den vielen Jahren einiges verändert, aber noch gibt es ursprüngliches zu entdecken und zu erleben, gerade im Süden der Insel. Was man jetzt vor hat,darf einfach nicht sein, Kreta soll nicht zum neuen Majorca mutieren. Das muss verhindert werden. Ich bete zu allen Göttern,das es nicht so weit kommt 🇬🇷🙏🙏🙏🦶

  3. Bitte nicht, Kreta braucht keinen Luxus, es sollte so bleiben, wie wir es kennen und lieben gelernt haben. Nicht genug, dass über ein irrwitziges Bauprojekt auf dem Berg Paligremnos in Plakias entschieden werden soll, jetzt also auch noch das!! Der Westen ist zwar nicht so unsere Gegend – wir lieben den Süden – aber ein Stück dieser wunderbaren Insel hat solche Vorhaben verdient. Unglaublich und hoffentlich wird es NICHT umgesetzt. Wir kommen seit 16 Jahren auf unsere Trauminsel und es wäre schön, wenn sie es auch zukünftig noch bleiben könnte!! 🙏🙏🙏🙏

  4. Wie kann man dazu „endlich“ schreiben. Jedem einigermaßen normal denkenden Menschen muss ja, wohl klar sein, dass das eine Katastrophe ist. Und Golfplatz und Hubschrauberlandeplatz? Ganz toll. Leider ist Kreta ja nicht Korsika. Die Korsen hätten ihre Methode die Insel zu retten.

  5. Ich besuche Kreta seit 22 Jahren und die Gelassenheit und Herzlichkeit der Menschen ist das, was Kreta ausmacht. Geld und Luxus(Ressorts) lassen eine sterile Scheinwelt entstehen, die alles zerstören kann/wird, was die Insel ausmacht.

  6. Ich dachte, ich hab mich verlesen…!!! Und dann noch das Wort „ENDLICH“….!!!!
    Haben wir nicht die Welt schon „genug“ verwüstet????? Warum müssen diese Menschen, die sich solchen Luxus leisten können, nun ausgerechnet nach Kreta????? Kann man nicht dort weiterverwüsten, wo sowieso schon nichts mehr ist wie es war??? Warum muß diese Urwüchsigkeit, diese gewachsene Natur, dieses Ursprüngliche hier schon wieder vernichtet werden….vor allem: WOFÜR?????
    Übrigens: In der Antike hatte Kreta einmal den Namen „Die Heilsame“ (wörtlich übersetzt)! So viele Pflanzen, Kräuter usw., die hier wachsen, gibt es sonst auf Welt nicht noch einmal….jedenfalss war es bisher so..?!
    Bitte, wenn rs irgendmöglich ist, verhindert diesen Wahnsinn!!!!!

  7. Ich bin seit 20 Jahren eine deutschstämmige Bewohnerin Kretas und lebe an der wasserarmen Südküste. Im Sommer ist es ein täglicher Kampf um jeden Tropfen. Der Grundwasserspiegel sinkt aufgrund der trockenen Winter immer weiter. Woher soll das Wasser für diese Luxusanlage kommen? Wird es dann im Süden noch dramatisch weniger? Es sollten Gelder, auch EU – Subventionen in den Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen fließen.

  8. Hallo, um Gottes willen – hoffentlich wird es nicht so weit kommen. Kein Einheimischer möchte das. Die Einwohner und die Umwelt werden durch die vorhandenen und im Bau befindlichen Tourizentren schon genug strapaziert. Wir sind seit 20 Jahren Stammgast auf dieser Insel. Es ist schon soviel zerstört worden und wie beschrieben sind es nie die Einheimischen die solche Anlagen bauen. Wir waren im April seit langer Zeit mal wieder in Elafonissi und waren entsetzt das überall schon Mikroplastik und Ölklumpen am Strand zu finden waren. Die 5 Sterne Anlage Anemos bei Georgiopoli hat zu jedem Zimmer einen Pool – unfassbar- mitten im Naturschutzgebiet. Es ist einfach nur schrecklich. Wir sollten alle kämpfen dass so etwas nicht mehr gebaut wird.😢😢😢

  9. Macht man den selben Fehler noch einmal ?!?!

    Was (zugegebener Maßen) im kleineren Stil im Osten der Insel (Dionysos, 723 00, Griechenland) nicht funktioniert hat, und zwischenzeitlich ein Schandfleck der Region ist, wird anscheinend im Westen der Insel wiederholt. Sehr, sehr schade, befremdlich und erschreckend. Schade !!!

  10. Kreta braucht KEINE GOLFPLÄTZE sondern MEHR SCHIESSSTÄNDE. Das kann jeder dort an vielen Verkehrsschildern sehen. 0:-)

  11. Kalimera Susanne, du fragst nach dem Umweltschutz…

    Am 5. Mai 2020 verabschiedete das griechische Parlament eine Gesetzesnovelle unter dem Titel „Modernisierung der Umweltgesetzgebung“. Dafür stimmten geschlossen die 158 Abgeordneten der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia unter Premierminister Kyriakos Mitsotakis.

    Etwa 170 Umweltschutzorganisationen, Institutionen und die gesamte Opposition stellten sich gegen dieses Gesetz. Die Gesetzesnovelle ebnet den Weg, damit in Naturschutzgebieten Windparks, Hotelanlagen gebaut sowie nach Erdgas gebohrt und Steinbrüche errichtet werden können.

    vg aus Hamburg, kv

  12. Östlich von Sitia, bei Metoxi wurde vor vielen Jahren ein ähnliches Projekt gestartet. Das Dionysos Village ist inzwischen ein Geisterdorf. Die Natur ist ruiniert. Alles verwahrlost. Schrecklich. Und die schöne Bucht ist eine Plastkmüllhalde. So darf es nicht weitergehen.

  13. Kalimera Christa, hinter den Luxus-Projekten (5 Sterne Hotels und Luxus-Ressorts) stecken internationale Konzerne und internationale Investorengruppen aus Asien/Russland/China/Israel und Arabischen Staaten.

    Einige Beispiele: Hinter dem geplanten Megaprojekt Cavo Sidero/Itanos Strand steckt der britische Konzern Minoan Group. Das heißt im Klartext: Die Nettogewinne gehen in eine britische Aktiengesellschaft.

    Bei der 600 Mio – Luxusanlage in Ellounda, ist es die russische Mirum Hellas Gruppe. Mirum Hellas gehört zur russischen Mirum-Gruppe, deren Eigentümer Vitaly Borisov ist.

    Bei dem Luxus-Projekt Sitia Bay Resort ist es „Dolphin Capital Investors“ (das sind Investoren mit Sitz auf den Britischen Jungfern-Inseln).

    Bei einem Luxus-Hotel in Koutsounari bei Ierapetra, ist es die Stella Polaris KRETA SA, die von TUI erworben wurde.

    Ein weiterer Profit steckt in den Zuschüssen und Subventionen, die für den Bau bei der EU und anderen Institutionen beantragt werden können.

    vg aus Hamburg, kv

  14. Ich hoffte im ersten Moment, dass ich mich verlesen hätte…“Endlich ein Luxusdorf 🫣“ und das bei Kissamos. Dann packte mich Entsetzten, welches Ungemach über Mensch und Natur rein brechen wird. Das meiste wurde ja schon geschrieben. Die wunderschöne Lagune Balos wird ja dann wohl auch bald „Geschichte“ sein und/oder dann irgendwann wie die Insel Chrissi vor Kreta für Besucher gesperrt werden. Natürlich dann, wenn es zu spät ist. Wer Luxus braucht, kann woanders hin, einige griechische Inseln wurden ja (leider) bereits voll dem Tourismus überlassen. Ich glaube nicht, dass den Kretern hier ein Gefallen getan wird. Echte Liebhaber werden den Abschnitt großräumig meiden. Ich war dieses Jahr glücklich, dass sich zumindest im Südosten Kretas, der Gegend um Koutsounari kaum etwas verändert hat.

  15. Das ist schrecklich wie die Insel zerstört wird nur wegen dem Konsumrausch. Die wo bauen wollen sollten das irgendwo anders machen. Wir brauchen keine Golfplâtze und so ein Mist.

  16. Liebe Freunde,
    als Zypernfreund kenne ich die Leptos Group sehr gut. In Pafos (Paphos) sind viele Wohngebiete aus dem Boden gestampft worden. Ebenso in einer der schönsten Buchten in Coral Bay ist ein Villenort für Millionäre entstanden. Dementsprechende Menschen, überwiegend Engländer, haben diese Häuser und Wohnungen gekauft. Das Flair eines Dorfes mit seinem ursprünglichen Charakter ist nicht mehr
    vorhanden. Das Beispiel Pafos zeigt, dass ebenso ein Flughafen gebaut werden musste. Die Infrastruktur wurde angepasst.
    Nach vielen Jahren bin ich noch einmal in Pafos gewesen. Ich sage nur SCHRECKLICH!!
    Die Menschlichkeit der Einheimischen ist weg. Misstrauen gegenüber Touristen entstand. Geld hat die Einheimischen überfordert und Offenheit und Herzlichkeit sind auf der Strecke geblieben.
    Danke Mister Leptos und passt auf liebe Kreter

  17. Hallo liebes Radio-KretaTeam,
    Entsetzlich diese Vorstellung von noch mehr Infrastruktur der vermeintlichen Luxusklasse. Wo bleibt der Umweltschutz? Was ist mit dem ganzen Abfall an Küste und in den Bergen? Fürchterlich,,,, unsere geliebte Entspannungsinsel verfällt immer mehr dem Konsum. Es gibt so liebenswerte Inselbewohner…. Wer fragt nach deren Interessen, Wünschen. Deren Leben wird doch mehr u mehr verändert.
    Wir dürfen diese Insel seit ca 20 Jahren genießen, schätzen u lieben die Kultur.
    Die Olivenbäume müssen geschützt werden, anstatt abgeholzt. Wer nimmt Rücksicht auf eine Jahrhundert alte Kultur? Warum heißt es mit Recht „Griechenland ist die Wiege der Menschheit“. Auch unsere Deutsche Sprache bedient sich so vieler griechischer Worte. Bitte keinen Tourismus ohne Umweltschutz, Ökologie u EInklang mit den Griechen.

  18. Schade, dass diese Insel keinen sanften Tourismus anstrebt und die besondere kretische Kultur immer mehr dem Tourismus weichen muss, ist ja verständlich, dass auch die Kreter am Tourismus verdienen wollen, aber es geht auch schonend und landestypisch. Christa

  19. Hilfe!!!
    Läuft irgendwo ein Wettbewerb unter dem Motto „Wie zerstöre ich am besten das wenige, was noch urtümlich, unzerstört,einfach und genau deshalb liebenswert und kostbar ist?“.
    Wenn ich von diesen Plänen höre muss ich das glauben.
    Kreta, die Insel, deren Reichtum die oft rauhe Natur , karge Landschaften die man entweder liebt oder hasst, gastfreundliche, herzliche, offene Menschen ausmacht, dieses Kreta soll durch Luxuseinrichtungen aufgewertet werden?
    Sorry, es ist die sicherste Art diese Insel mit ihrem ganz speziellen Charme zu zerstören.
    Ich kenne und liebe Kreta seit 43 Jahren und beobachte die Veränderungen, die Zerstörung durch Habgier, Profit…jedes Jahr.
    Am Beispiel Matala, wo mittlerweile aufdringliche Kellner wie am Ballermann Kundschaft in die Taverne locken wollen, wo Pensionen plötzlich „Boutiquehotel oder luxary cave“ heißen, wo die Touristen sich in keinster Weise mehr für den Ort interessieren sondern nur noch wie fliegende Ameisen über den Ort herfallen und Zerstörung hinterlassen aber wenn sie dort sind Luxus pur erwarten…
    Es tut mir leid, diese Insel wird systematisch zerstört. Und wenn das dann passiert ist wird auch niemand mehr in diese besch… Luxusanlagen fahren, weder im Sommer noch im Winter

  20. Danke an Kokkinos Vrachos für den Link (Klaus Boetig) und für seinen ausgezeichneten und informativen Beitrag (incl. der Zahlen über die in den vergangenen Jahren gebauten „upper class hotels“). Sehr treffend das Bild von dem Laufsteg für die Schönen und die Reichen.
    Diese Entwicklung und die Einstellung der Regionalregierung bringt mich zum Nachdenken: ob ich noch einmal wirklich gern nach Kreta reisen möchte… Die Kreter waren doch immer ein wehrhaftes Völkchen. Lassen diese das so mit sich machen? Aber ich ahne es schon: der schnöde Mammon….

  21. Das ist doch absolut furchtbar! Gut wäre es nur wenn sie Wasseraufbereitung, Müllverbrennung, Solaranlage und so weiter selbst dazu bauen müssen! Dann könnt es evtl. Ok sein. Gut wird es nie.

  22. Moin, der kleine Küstenort Kissamos befindet sich im Westen an der Nordlüste, die sich zwischen den Halbinseln Gramvousa und Rodopou im Westen der Insel Kreta befindet. Eine Siedlung namens „Kissamos“ scheint seit der Minoischen Epoche existiert zu haben, aber eine Venezianische Burg, die „Kastelli“ genannt wurde, verlieh dem Ort seinen Namen, der bis heute von den Einheimischen benutzt wird.

    Kissamos selbst ist noch ein Ort der Einheimischen, wo Tourismus noch eine untergeordnete Rolle spielt. Hier ist für viele Einwohner die Landwirtschaft vor dem Tourismus die Haupteinnahmequelle. Es ist ein authentischer kretischer Ort am Meer. Ich würde Kissamos ein wenig mit Kalyves vergleichen.

    Der Ort Kissamos ist aber auch nicht wirklich schön und einladend. Die Küste um Kissamos, Kolimbari und Maleme gefällt mir optisch auch nicht.

    ich beobachte leider in den letzten Jahren einen negative Entwicklung/Boom im Bau- und Tourismus auf Kreta. Besonders durch die vielen neuen 5 Sterne Hotels und Luxus-Ressorts die auf der Insel gebaut worden.

    Besonders werden Hotels für Besserverdiener aus dem Boden gestampft. Mir sind etliche 5 Sterne Hotels – und Luxus-Ressorts Planungen auf Kerta bekannt, die auch alle schon von der Regionalregierung Kreta abgesegnet sind: in Koutsounari, in Triópetra, in Elounda, Kap Sidero, in der Gemeinde Agios Nikolaos, an der Bucht von Faneromeni im Nordwesten von Sitia, ein 5 Sterne Casino-Resort auf der ehemaligen amerikanischen Militärbasis in der Nähe von Gournes und eine Ferienanlage in der Kissamos-Bucht in der Nähe von Nopigia …..

    In den letzten Jahren wurden auf Kreta 11 Fünf-Sterne-Hotels und 33 Vier-Sterne-Hotels gebaut (Stand 2019).

    Ganz aktuell ist der Hotelneubau auf der Gonates Klippe am Paligremnos Strand in Plakias, dem Wahrzeichen von Plakias.

    Die jährlich steigenden Touristenzahlen auf Kreta und das Ziel die Touristenzahlen weiterhin auszubauen, mit all den negativen Auswirkungen sollte man sehr sehr kritisch sehen.

    Die Regionalregierung von Kreta tut alles da für, dass Kreta immer mehr zum Laufsteg der „Schönen und Reichen“ wird.

    Weitere Naturzerstörungen durch fragwürdige neue Groß-Projekte, wie der Flughafen-Neubau in Kastelli. Die Dörfer Lilianos, Roussochoria und Archangelo müssen dem Flughafen weichen. 200.000 Olivenbäume müssen für den Flughafen gefällt werden.

    Neubau einer Autobahn (Nationalstrasse (ΒΟΑΚ – Βόρειος Οδικός Άξονας Κρήτης) an der Nordküste.

    Erkundungsbohrungen von Erdöl- und Erdgasfeldern vor der Westküste von Kreta, eine gemeinsame griechisch-israelische Radarstation auf Kreta und 56 Windparks sind geplant.

    Ich bin der Meinung, dass die Obergrenze für Touristen auf Kreta schon längst erreicht bzw. überschritten ist, und Kreta nicht mehr Touristen, neue 5 Sterne Hotels und Luxus-Ressorts verträgt.

    Statt auf höhere Touristenzahlen und All-Inklusive Massentourismus sollte die Regionalregierung von Kreta auf einen sanften nachhaltigen ökologischen Tourismus setzen.

    Ta Leme, kv

  23. Das braucht Kreta auf keinen Fall. Es braucht Menschen, die diese Insel wegen der wunderschönen Natur und den liebenswerten Einwohnern schätzen. Ich komme seit über 30 Jahren nach Kreta, dort spüre ich eine besondere Kraft,die ich nicht mit Worten beschreiben kann.Kreta hat so ein Vorhaben nicht verdient.

  24. Beim Lesen habe ich gehofft, dass dies ein gruseliger Scherz ist. Es ist zum Fürchten..aus all den Gründen, die meine Vor-Schreiber schon erwähnt haben und noch vielen anderen.

  25. WIESO muss es denn LUXUS sein ? :-((((
    Und den Golfplatz (was der Wasser verbraucht !!!!!!) braucht kein Mensch.
    Zumindest kein vernünftiger Mensch … als Luxusmensch kann man doch nach Grossbritannien, Irland etc. zum „golfen“ gehen … oder (Achtung: Ironie) nach Dubai, wo es noch weniger Wasser gibt :-/

  26. Es gibt noch mehr Fragen. Was wird mit dem Abfall und Abwasser, die die Bewohner dieser Stadt produzieren? Kreta hat jetzt schon Umweltprobleme. Wenn ich den vielen Plastikmüll am Stadtrand von Timpaki sehe, frage ich mich, ob sich das jemals ändern wird. Die Bewohner von Kreta brauchen keine Luxusstadt, wo Schwarzgeld weiß gewaschen wird, sondern Unterstützung bei der Entwicklung einer Infrastruktur. Es gibt leider immer noch zu viele „Kanäle“ wo Fördergelder verschwinden.

  27. Die Idee für das „Dorf“ passt an dieser Stelle.
    Ich frag mich nur woher soll in dieser Gegend für diese Menge von Menschen das Trinkwasser kommen und wohin mit dem Abwasser. Das geht nur mit einer Kläranlage und Wasserentsalzung mit Sonnenenergie plus 1-3 Windräder und PV- Anlagen für den nicht zu unterschätzenden Strombedarf
    (E-Auto, Klimaanlagen !!) . Der Platz dafür ist vorhanden um daraus ein in ökologischer Sicht etc. beispielhaftes Musterdorf zu schaffen.
    Der Flughafen von Chania ist nicht weit, nur ca. 45 min.
    Hier wird mit dieser Investition keine Landschaft verschandelt so wie anderswo ( z.B. bei Plakias im Süden ).
    Für den Ort Kissamos wäre es eine deutliche Verbesserung in vieler Hinsicht. Und der vorhanden Hafen mit der Fähre nach Kythira, Gythio und Peireas plus die Ausflugsboote nach Balos, Grammvousa passt dazu.

  28. Was für ein überzogenes und größenwahnsinniges Projekt. Größte
    Umweltzerstörung im Namen des Profits.
    Die einheimische Bevölkerung wird davon nicht profitieren.
    Mit ein paar Billig-Arbeitplätzen wird man sich deren Einverständnis erkaufen und sie verarschen.
    Da gibts wahrlich reichlich rousfetia!

  29. Hallo liebes Radio-Kreta-Team,

    ich wünsche mir, dass die Nachricht über diese Luxus-Resort-Planung nur ein schlechter Scherz sind.
    Das schöne, traditionelle Kreta sollte meiner Meinung nach nicht mit Luxusanlagen oder sogar Luxusdörfern verschandelt werden. Es wäre ein weiterer massiver Eingriff in die natürliche Schönheit der Insel. Für mich persönlich gerade ein Schock und in der Tat eine schreckliche Vorstellung.

    Viele Grüße, Vanessa

  30. Endlich? Für mich eher „Oh Gott, muss das sein“
    Aber Hauptsache jemand macht damit Geld …

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