Kreta und der wirtschaftliche Abschwung?

Welche Sektoren sollte man in Kreta unterstützen, um durch einen wirtschaftlichen Abschwung zu kommen? 

Kreta ist momentan in einer wirtschaftlichen Lage, die man sich vor einem Jahr noch kaum hätte vorstellen können. Genau wie der Rest der Welt hat die Insel unter den letzten Monaten gelitten. Auch wenn Hoffnung auf ein baldiges Ende der Krise naht, wird es lange dauern bis Kreta die Nachwehen des Wirtschaftsabschwungs wieder hinter sich gelassen hat. Welche Wirtschaftsbereiche sollte man in der Zwischenzeit stärker unterstützen, um die Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen? Wir haben uns die aktuelle Situation angeschaut und haben ein paar Bereiche ausgemacht, die zu einer schnellen Wirtschaftserholung beitragen könnten.

Alles auf dem richtigen Weg.

Im Grunde braucht natürlich jeder Teil der Volkswirtschaft Hilfe. Aber es gibt einige Wirtschaftsteile, die zum Aufschwung der Wirtschaft in Kreta und Griechenland in den kommenden Monaten und Jahren sehr stark beitragen könnten. 

Diese Wirtschaftsfelder brauchen Hilfe 

Als erstes muss man hier sicherlich den Tourismus nennen. Auf der einen Seite ist die Tourismusindustrie die wichtigste Einnahmequelle Kretas. Auf der anderen Seite ist der Tourismus auch der Teil, der in den letzten Monaten am meisten gelitten hat. Da überrascht es sicherlich nicht, dass diese Liste mit dem Tourismus beginnt. Zusätzliche Finanzhilfen und Steuererleichterungen für Tourismusunternehmen sind mittlerweile eigentlich kaum noch zu vermeiden. Und das ist auch gut so. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht der Unternehmer und der Bevölkerung. 

Kreta braucht Hilfe, um den Tourismus für das kommende Jahr wieder anzufachen. Kreta muss das beliebteste Ziel für Touristen aus aller Welt werden. Wenn man es schafft, mehr Menschen auf die Insel zu holen, dann hat man bereits einen großen Schritt getan. Helfen werden dabei auch die Erfahrungen der letzten Monate und zusätzliche Hygienemaßnahmen, die dann vor Ort individuell durchgeführt werden müssen. Das heißt, dass die Erholung des Tourismus auf Kreta auch in den Händen jedes einzelnen Bürgers und Unternehmens liegen wird. Wenn man es schafft die Insel zu einem Hort der Sicherheit zu machen, dann werden auch mehr Touristen kommen. Sobald sich der Tourismus erholt hat, sprudeln die Einnahmen wieder.

Neben der Tourismusbranche sollte man aber auch an die langfristigen Folgen der letzten Monate denken. Vor allem im Bildungsbereich sollte man zusätzliche Gelder in die Hand nehmen. Denn nur durch gute Bildung kann man in Kreta und in ganz Griechenland sicherstellen, dass die junge Generation eine positive Zukunft erschaffen kann. Für Politiker ist es natürlich immer schwierig, 10 oder 20 Jahre in die Zukunft zu schauen, da diese nur auf eine bestimmte Zeit gewählt sind. Aber die griechische Jugend und vor allem die Schüler unter ihnen müssen besser unterstützt werden. Nur dadurch kann man dafür sorgen, dass wir weniger Jugendarbeitslosigkeit sehen und Schüler eine bessere Ausbildung erhalten. 

Ein weiterer Sektor, dem man finanziell unter die Arme greifen sollte, ist der Startup Bereich. Neugründungen sorgen für neue Arbeitsplätze, Innovation und eine positive Zukunft auf Kreta. Neugründungen und Neuansiedelungen von Unternehmen müssen vereinfacht werden. Dies gilt sowohl für herkömmliche Unternehmen als auch für Technologieunternehmen. Wenn man die richtigen Anreize schafft, dann kann Kreta zu einem interessanten Anziehungspunkt für Gründer werden. 

Wieso soll das nächste Facebook denn nicht aus Kreta kommen? Vielleicht aber auch das nächste große Online Casino! Mit den richtigen Gesetzen lässt sich hier viel erreichen. In Deutschland gibt es zum Beispiel neue Gesetzesvorlagen, die das Projekt Online Casino Deutschland 2020 für Gründer noch interessanter machen. Vielleicht kann man auch auf Kreta Gesetze auf den Weg bringen, die es möglich machen, Internet-Firmen einfacher zur gründen. Die dadurch zu erzeugenden Steuereinnahmen könnten bei der Wirtschaftserholung mit Sicherheit helfen. 

Ein Wirtschaftsbereich, der oft in Vergessenheit gerät, ist die Landwirtschaft in Kreta. Dabei ist die Landwirtschaft nach dem Tourismus der zweitwichtigste Wirtschaftszweig. Der Anbau von Oliven und Wein könnte einen positiven Schub aus der Politik gut vertragen. Oliven, Wein und Rosinen  Made in Kreta ist eine Marke für sich. Wenn man es schafft, den Landwirten mehr Nachfrage zu verschaffen, könnte die Gesamtwirtschaft auf der Insel davon profitieren. Bessere Bedingungen beim Export von Waren oder Unterstützung bei der technologischen Ausstattung von älteren Betrieben wären hierbei sicherlich hilfreich. Die Landwirtschaft macht einen so großen Teil der Insel aus. Die Einwohner und Touristen sind auf die Produkte der Landwirte angewiesen. Vielleicht sollte man dafür sorgen, dass die Produzenten für ihre Arbeit etwa besser entlohnt werden. 

Bei diesen Vorschlägen sollte es nicht darum gehen, dass jeder einfach ein bisschen mehr bekommt, sondern es sollte darum gehen, die Wirtschaftszweige aufzuzählen, die die Wirtschaft in Kreta am ehesten wieder auf die Beine bringen können. Die vier genannten Wirtschaftssektoren Tourismus, Bildung, Unternehmensgründung und Landwirtschaft sind dafür am besten geeignet.