Mediterrane Ernährung als beste Krankheitsvorsorge.

Die Deutschen lieben Griechenland und insbesondere Kreta nicht nur des Klimas, der Strände und Kultur wegen, auch die Kulinarik spielt eine wichtige Rolle: die Landesküche mit viel Fleisch, Fisch sowie frischem Gemüse und Obst ist dabei nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Eine mediterrane Ernährungsweise dient sogar weltweit oft als Vorbild, sowohl was ein gesundes Gewicht wie auch die Krankheitsvorsorge betrifft. Vollwertige Lebensmittel, viel Eiweiß, gesunde Fette und natürlich angebautes Getreide – das sind die wichtigsten Bausteine, um den Körper fit und gesund zu halten und vor allem auch kardiovaskuläre Krankheiten vorzubeugen.

Wer oft nach Griechenland reist, wird die Erfahrung bereits gesammelt haben: man freut sich nicht nur geschmacklich auf die Landesküche, man fühlt sich dabei auch gut, daran kann auch der ein oder andere Wein- und Ouzo-Kater nichts rütteln. Nicht selten verliert man im Urlaub zwischen Wandern, Schwimmen sogar einige Pfunde, und das hängt nicht zuletzt mit der Mittelmeerküche zusammen – weltweit oft sogar als effektive „Diät“ angepriesen.

Erwiesen ist auch: gesundes Essen ist neben ausreichend Bewegung die beste Krankheitsvorsorge, sei es, um Diabetes-Risiko zu senken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden und auch im höheren Alter agil und leistungsfähig zu bleiben.

Was genau macht die mediterrane Ernährung so vorteilhaft und gesundes Essen im Allgemeinen zur besten Medizin?

Gesund essen auf Kreta.

Besser altern dank gesunder Ernährung

Der Einfluss vieler Lebensmittel auf den Organismus ist medizinisch nachgewiesen:

  • Salzarme Lebensmittel stärken das Immunsystem
  • Pflanzliche Nahrungsmittel senken den Blutdruck
  • Vieles Gemüse und Fisch können helfen, Alzheimer-Erkrankung vorzubeugen
  • Wer zu viel Fett und Zucker zu sich nimmt, läuft Gefahr, an einer Fettleber zu erkranken – statistisch bereits für jeden dritten Deutschen beängstigende Realität
  • Zuviel Fett und Kohlenhydrate fördern die Bildung von Triglyceriden und erhöhen den Cholesterinspiegel, was wiederum die Blutgefäße verengt und das Infarktrisiko erhöht
  • Gewürze wie Knoblauch und Zimt, aber auch Olivenöl, Fisch und grünes Blattgemüse senken den Blutzucker und helfen Diabetes vorzubeugen
  • Aminosäuren wie L-Argenin, enthalten in Nüssen, Kernen, Haferflocken, Fleisch, Garnelen, Thunfisch und Eiern fördern die körperliche Leistungsfähigkeit, regulieren Blutzucker, unterstützt Kollagenaufbau und die Freisetzung von Wachstumshormonen und verbessern sogar die Potenz

Powerhouse Mediterrane Ernährung: das macht sie so wirkungsvoll

Kaum eine Ernährungsweise vereint derart viele gesundheitsfördernden Lebensmittel wie die mediterrane Küche. Wobei hier zudem betont werden muss, dass man in diesen Ländern weitgehend auf unverarbeitete und vollwertige Lebensmittel setzt. Auf diese Weise nimmt der Körper mehr wertvolle Nährstoffe auf, während die Speisen sättigen und lange satt halten, ohne unnötige Kalorien anzuhäufen. Je stärker Lebensmittel verarbeitet wurden, umso schneller wird man nach dem Konsum wieder hungrig, und umso mehr Kalorien nimmt man meist zu sich.

Die griechische Küche basiert, ebenso wie die Ernährungsgewohnheiten im gesamten Mittelmeerraum, auf Vollkornprodukten und komplexen Kohlenhydraten aus Gemüse und Hülsenfrüchten, gepaart mit Fleisch und Fisch, Eiern und in geringerem Maße Milchprodukten. Dazu kommen gesunde Gewürze und viel Knoblauch. Kaltgepresstes Olivenöl ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Küche und ist reich an ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.

Generell kommt die mediterrane Ernährung mit einem geringen Anteil an tierischen Fetten aus, wie sie in Sahne, Butter, Wurst oder Schmalz zu finden sind.  Fettreiche Fische und pflanzliche Öle liefern die gesunden Fettsäuren, wobei Pinienkerne und Walnüsse nicht nur diese, sondern auch einen hohen Anteil an L-Arginin besitzen.

Die Aminosäure ist ein Allround-Talent, hilft gegen Schlaf- und Gedächtnisstörungen wie auch bei der Heilung von Verletzungen, verringert Bluthochdruck sowie auch Potenzstörungen beim Mann. Ist L-Arginin gefährlich, wenn es in zu großen Mengen eingenommen wird? Absolut nicht, da es sich um eine natürliche Aminosäure handelt und damit wenig Nebeneffekte besitzt und auch keine Wechselwirkung beispielsweise mit anderen Potenzmittel zu erwarten ist.

Vorsichtig sollten lediglich Menschen mit Asthma sein, wie auch mit Diabetes und im Regelfall sollte vor der Einnahme als Medikament stets ärztlicher Rat eingeholt werden. Zu viel L-Arginin über die Ernährung zu sich zu nehmen, ist hingegen eher unwahrscheinlich.

Auswirkung mediterraner Ernährung auf den Organismus

>Die wesentlichen Vorteile einer mediterranen Ernährung zusammengefasst, erklären, warum Menschen in den südlichen Ländern Europas am gesündesten Leben, wobei hier Spanien und Italien die Liste anführen:

  • Ein gesunder Körperfettanteil aufgrund vollwertiger, wenig Kohlenhydratlastiger, fettarmer Ernährung
  • Normale Blutdruckwerte und Schutz vor arteriellen Verschlusskrankheiten
  • Gesunde Blutdruck- und Blutzuckerwerte, womit auch das Diabetes-Risiko gesenkt wird
  • Mittelmeerkost mit vielen gesunden Gewürzen wirkt entzündungshemmend auf den Organismus
  • Pflanzliche Ernährung und die Zunahme von ausreichend Ballaststoffen wirkt auch Entzündungsprozessen im Gehirn entgegen und können Depressionen verringern
  • Förderung eines gesunden Darmmikrobioms, das ebenfalls Entzündungen vorbeugt und gerade bei älteren Menschen das Einsetzen von Gebrechlichkeit verzögert
  • Eine Studie an der britischen Newcastle University ergab: Menschen, die sich streng mit mediterraner Kost ernähren, haben 23 Prozent geringeres Demenzrisiko
  • Zudem ist die Küche abwechslungsreich und ausgewogen und lässt sich damit, anders als andere strikte Ernährungsansätze, dauerhaft verfolgen.

Sich in Griechenland mit der Landeskost rundum wohlzufühlen, ist damit leicht, doch die gleichen Prinzipien lassen sich auch daheim anwenden, um dank der Macht vollwertiger Lebensmittel dauerhaft gesund zu bleiben.

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