Nikos Kazantzakis, 18. Februar 1883 – 26. Oktober 1957.
Jeder kennt ihn, den berühmten Tanz des Alexis Sorbas. Er ist ein Ausdruck der griechischen Leichtigkeit des mediterranen Lebens, des freien Gedankens und der sorglosen Seele. Am 18. Februar kam der Schöpfer des mittlerweile weltbekannten Romans, Nikos Kazantzakis, in Heraklion, Kreta, zur Welt. Am 26.10.1957 starb er in Freiburg.
Kazantzakis gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller und Philosophen des 20. Jahrhunderts und sein Meisterwerk über den Lebenskünstler Sorbas inspirierte so manchen seine Koffer zu packen und nach Griechenland zu reisen, vor 69 Jahren, als es erschien, als auch heute. Sein Leben verbrachte Kazantzakis auf der Suche nach Spiritualität und innerem Frieden, welche sich auch in seinen Werken reflektiert. Doch die Liebe zu Griechenland wanderte stets mit ihm:
„Diese kretische Landschaft glich einer guten Prosa: klar durchdacht, nüchtern, frei von Überladenheiten, kräftig und verhalten. Aber zwischen den herben Linien dieser kretischen Landschaft entdeckte man eine Empfindsamkeit und Zartheit, die keiner vermutet hätte – in den windgeschützten Schluchten dufteten die Zitronen- und Orangenbäume, und in der Ferne ergoss sich aus dem endlosen Meere eine grenzenlose Poesie.“
Kazantzakis im Deutschlandfunk: