Meldung aus der Griechenlandzeitung vom 30.03.2011:
„Einer der prominentesten griechischen Schriftsteller und Dramatiker des 20. Jahrhunderts, Iakovos Kambanellis, starb am Dienstag im Alter von 89 Jahren.
Kambanellis wurde im Jahre 1922 auf der Insel Naxos geboren und studierte Design an einer privaten Akademie in Athen. Er leistete während der deutschen Besatzung Griechenlands Widerstand und wurde ins Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich deportiert, wo er bis 1945 inhaftiert war. In seinem Roman „Mauthausen“, der 2010 unter dem Titel „Die Freiheit kam im Mai“ erstmals auf Deutsch in einem österreichischen Verlag erschienen ist, beschreibt er die Zeit vor der Befreiung und die Folgemonate.
Kambanellis arbeitete mit namhaften griechischen Theaterregisseuren wie Karolos Koun zusammen und schrieb Drehbücher für ein Dutzend Filme. Neben „Mauthausen“ zählen „Stella“, „Unser großer Zirkus“, sowie „Nachbarschaft der Engel“ zu seinen großen Werken. Darüber hinaus schrieb Kambanellis für Zeitungen und Zeitschriften.
Das Kulturministerium äußerte sein tiefes Bedauern über den Tod des Autors und bezeichnete ihn als „einen der führenden griechischen Dramatiker der Nachkriegszeit“. Er habe dem griechischen Theater „neues Leben eingehaucht“ und „dessen Stil genauso wie das internationale Theater maßgeblich beeinflusst“.
Kambanellis war bereits Anfang Februar wegen einer schweren Nierenerkrankung in ein Athener Krankenhaus eingeliefert worden. Beerdigt wird er auf dem 2. Athener Friedhof. (GZdb)“
Radio Kreta zieht den Hut vor einem der ganz großen Dramatiker.
Viel Spaß dabei.
Gruß
Radio Kreta
Jia sas, in der „Süddeutschen Zeitung“ stand letzte Woche was im Feuilleton, Buch ist bestellt, werde es im September lesen, in der Nähe von Triopetra…..
Liebe Grüße Horst
dank Radio Kreta habe ich von dem gehoert /
gruesse aus Tel Aviv