Müll: Kreta und der Umweltschutz.

Was jedem Touristen auffällt, der Kreta das erste Mal besucht. Kreta ist wunderschön und Müll findet man überall.

Der neue Premierminister Mitsotakis hat drei Themen auf seine Agenda gesetzt, deren Umsetzung im Vordergrund stehen: Umweltschutz, Förderung des Tourismus und das Rauchverbot.

Begonnen hat er mit dem Rauchverbot (man muss eben Prioritäten setzen). Dieses soll nun von der Polizei konsequent durchgesetzt werden.

Zum Thema Umweltschutz findet man immer mehr im Internet. Da gibt es Gruppen und Personen (meist Touristen), die das aktiv machen.

Kennt jeder. Müll am Straßenrand auf Kreta
Kennt auch jeder. Müll am Strand.

Sieht man auch häufig. Müll im Meer.

Aufruf zur Strandreinigung: Gehen Sie nach Souda, Chania.

Treffpunkt: Neben der Taverne Pyrofani. Zeit: 9:00 Uhr.
Handschuhe und Mehrwegbeutel zur Reinigung werden gestellt, Hut und Mehrweg-Wasserflaschen sind mitzubringen!

Warum kümmert sich die Gemeinde nicht um das Müllproblem?

Wer schon länger auf der Insel lebt, stellt fest, das vieles schon besser geworden ist. Aber es geht zu langsam voran. Die Müllproblematik ist in den Köpfen der Menschen noch nicht wirklich angekommen.

Was haltet ihr von solchen privaten Sammelaktionen?
Was kann man tun, um den Umweltschutz im Allgemeinen zu verbessern?

5 Kommentare

  1. Ein erste und leichter Schritt wäre die Einführung eines Pfandsystems für die Getränkeflaschen. Wenn eine Sache etwas Wert ist, wirft man sie nicht so schnell weg. Hat hierzulande ja auch geklappt.

  2. Judith, den Vorschlag solltest Du mal Mitsotakis unterbreiten, der das Rauchverbot offensichtlich für wesentlich wichtiger hält.
    Es gibt für jeden Müll mittlerweile die entsprechenden Container mit Bildbeschriftung auch für Analphabeten. Jedoch ist in sämtlichen Containern alles, vorzugsweise die Kartons weder zusammen gefaltet noch zerkleinert. Auch ist es üblich, daß man Keinmöbel, Kühlschränke, Bauschutt, Farbreste etc. einfach daneben schmeißt. Damit dies nicht einfach alles den Abhang hinunter gekippt wird, hat man in Sellia einen Zaun gezogen. Vor Begin der Saison wird dieser Müllberg dann von der Gemeinde beseitigt – soll ja sauber sein für die Touristen. Dies geschieht, indem man den Zaun aufklappt, den ganzen Mist mit einem Bagger den Hang runterschiebt und den Zaun wieder schließt – sauber! Das hat man immer so gemacht und macht es auch weiterhin. Tradition nennt man das.

  3. dieses Problem, dass gerade die heimische Bevölkerung ihren Lebensraum zumüllt ist in in vielen Ländern der Fall! Kühlschränke oder Waschmaschinen im Wald, die Mc Donald Tüte einfach aus dem Autofenster, die Kippe arglos auf den Weg.. einfach nicht zu verstehen!
    Ich finde Strafe in Form von Bargeld nicht als Lösung! Jeder Umweltsünder müsste Arbeitsstunden in Form von Säuberungsaktionen erbringen, um seinen Lebensraum zu erfahren! Der, die ein oder andere, er wird dann vtl merken, was dieser Müll mit unserem Planeten macht!
    Vor allem sollten solche Aktionen auch mit Informationen verbunden werden und am Besten mit einem Abschlusstest, der dann Gebühr kostet und so lange wiederholt wird, bis bestanden ist! Sonst wäre es ja vergeudete Zeit bei manchen Ignoranten!
    Ja, so oder ähnlich kann ich mir eine Maßnahme vorstellen!
    Allerdings muss man unbedingt bereits in den Kindergärten und Schulen damit anfangen, den Kleinen die wunderbare Erde zu zeigen und ein Verantwortungsgefühl fördern!
    Ich habe in Singapur in Garden by the bay, da wo die Supertrees stehen, fantastische Ideen erlebt! Die Kinder tauchen in eine Unterwasserwelt ein und bewegen sich zwischen den Walen, erleben das Zusammensein von Tierfamilien, hören ihre Sprache…! Es gibt verschiedene Räume mit verschiedenen Naturerlebnissen und immer mit den Informationen, die den Erhalt unseres Lebensraumes verbessern! Es war unglaublich, wie bewusst und konzentriert die jungen Menschen diese Informationen aufgesogen haben, faszinierend!
    Diese Kinder helfen anderen Menschen in ihrem Umfeld auf ihren Planeten zu achten!
    LG?jk

  4. Private Sammelaktionen sind immerhin ein Anfang. In Verbindung mit den „Vorher/Nachher-Bildern“ kommt die Botschaft auch gut rüber. Nichts tun ist keine Alternative.
    LG Kayos

  5. Unter anderem noch bessere Aufklärung über die Folgen von einem schmutzigen und verpesten Meer in Gegenüberstellung zu einem sauberen/gesäumten Meer (Nachteile/Mehrwert fürs Ökosystem, Klima, Tier und Mensch)

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